Catalyst Development Center (CDC)

Catalyst Development Center

Das Catalyst Development Center (CDC) am Institut für Katalyseforschung und –technologie (IKFT) des KIT ist eine Plattform zur beschleunigten Materialentwicklung in der Katalysatorforschung. Der methodische Fokus liegt dabei auf der Gewinnung und Nutzung von Forschungsdaten entlang der gesamten Prozesskette der Katalysatorentwicklung. Neben der etablierten Nutzung von Daten aus der Materialcharakterisierung und der katalytischen Testung sollen insbesondere zusätzliche Daten bei der Katalysatorsynthese sowie den folgenden Verarbeitungsschritten wie der Kalzinierung, Aktivierung oder auch der Formgebung gewonnen werden. Zusammen mit physikalischen Modellen aus der theoretischen Chemie können mit diesen Daten autonome, Modell- und Daten-getriebene Optimierungszyklen durchlaufen werden, was den Arbeits- und Materialaufwand minimiert und neuste Katalysatortechnologien in kürzester Zeit hervorbringen kann.

 

 

Prozess der Katalysatorentwicklung mit zentralisiertem Datenmanagement und -generierung im CDC

 

Im CDC werden unter Mitwirkung von Forschergruppen von Universitäts- und Großforschungsaufgabe drei technische Hauptmodule, “CAT Scale-Up", “CAT Processing” und “CAT Screening” integrativ über ein Modul “Data Control and Management" vernetzt. Diese Module kombinieren innovative Materialsynthesen für Katalysatoren, deren Verarbeitung und Formgebung mit Testmöglichkeiten für nachhaltige katalytische Anwendungen. Das vereinheitlichte Forschungs- und Prozessdatenmanagement unterstützt vor allem die Überwindung von Barrieren zwischen Katalysatormaterialien auf unterschiedlichen Entwicklungsständen von der Grundlagenforschung bis hin zur technischen Anwendung. Der Scale-up Aspekt wird dabei stets mitgedacht und wissenschaftlich bearbeitet, um am Ende einen schnellen Transfer zu gewährleisten.

 

Überblick über die vier Module des CDC